Landschultage Mauterndorf der 4a und 4b
Vom 7. - 9. Mai 2018 fuhren die 4a- und die 4b-Klassen gemeinsam auf Landschultage nach Mauterndorf.
Erfüllt von vielen tollen Ereignissen und Erlebnissen (Besuch der Burg Mauterndorf, Sagenerzählungen am Lagerfeuer, Fackelwanderung durch Mauterndorf, Besichtigung des Silberbergwerks,......) kamen die SchülerInnen inklusive Begleitpersonen gesund wieder nach Obertrum zurück.
Einen kleinen Eindruck können Sie sich bei folgenden Texten der Kinder verschaffen.
Viel Freude beim Lesen!
Mauterndorf, von 07.05.-09.05.2018
In der Früh war ich sehr aufgeregt, denn meine Klasse und ich fuhren an diesem Tag nach Mauterndorf.
Wir fuhren mit der Lehrerin, und meiner Mama dort hin. Als wir ankamen war ich voller Glück. Die zwei Stunden im Bus waren ziemlich anstrengend. Die Leiterin des Hauses Mauser-Mühltaler hieß Elisabeth Mauser.
Sie war sehr nett. Als sie uns die Hausregeln erklärt hatte, stürmten wir alle in die Zimmer. Alle Mädchen der 4b und ich schliefen in einem Zimmer. Es gab Streit wegen der Betten, wer wo schlafen soll. Schließlich wurden wir uns doch einig. Dann gingen wir in den großen Garten. Es gab: Hasen, Ziegen, Kühe, Ponys, Schweine, Trampoline, einen Fußball-, einen Volleyball- und einen Basketballplatz, ein riesengroßes Klettergerüst und Gokarts.
Am ersten Tag gingen wir auf die Burg. Und am Abend erzählte uns Rosi die Sage von der Staudinger Hex und vom Schörgen Toni. Wir hatten ein bisschen Angst, weil die Sagen gruselig waren. Aber es war cool. Danach ging es ins Bett. Wir fanden fast keinen Schlaf.
Am nächsten Tag wanderten wir in das Ramingsteiner Silberbergwerk. Da drinnen war es zwar dunkel, aber dafür spannend. Nach dem Bergwerk fuhren wir in das Schwimmbad nach Tamsweg. Da war es richtig schön. Am Abend hatten wir das Ritteressen. Ich fand es sehr lustig, denn ich war der Vorkoster. Das Essen schmeckte toll, doch am Anfang des Ritteressens sagte Elisabeth, es würde Taubenschenkel geben. Iiiih. Ich dachte, "Hoffentlich meint sie das nicht ernst!". Als es dann so weit war, die Taubenschenkel zu probieren, war mir ganz mulmig zumute. Doch als ich hineinbiss war mir klar, dass es doch nur Hühnerschenkel sein mussten. Da hat mich mein Kopf wohl wieder mal ausgetrickst.
Am Abend hatten wir die Disco. Da haben wir so richtig abgerockt.
Am nächsten Tag hatten wir Rätselrallye durch Mauterndorf. Anschließend gab es Mittagessen, danach ging es mit dem Bus wieder nach Hause.
In Mauterndorf war es sehr cool!
Autorin: Leonie 4b
Im Silberbergwerk
Während den Landschultagen machten wir einen Ausflug ins Silberbergwerk. Eine ältere Frau informierte uns über verschiedene Steinarten. Manche von uns fanden Katzensilber, so wie ich.
Danach zog sich jeder Schutzkleidung an (einen Kittel und einen Helm). Wir nahmen Taschenlampen mit und standen nun vor dem offenen Eingang des Bergwerks. Ein eisiger Wind kam uns entgegen. Über dem Eingang hing ein Schild, darauf stand: „Glück auf“
Die ältere Frau sagte uns, mit den Taschenlampen auf den Boden zu leuchten. Wir gingen auf zwei schmalen Holzbrettern, denn unter uns floss Wasser hindurch, da es vor ein paar 100 Jahren zu einer Überschwemmung kam und die war in dem erstgebauten Stollen. Die Bergarbeiter bauten daraufhin einen neuen Stollen, in dem wir uns bei der Besichtigung befanden, und leiteten das Wasser in diesen um.
Die Gänge waren manchmal eng und niedrig. Über uns waren Tropfsteine (Stalaktiten). Es gab auch Kalk (Bergmilch), die sie früher, im Mittelalter, zu Pulver verarbeiteten und den Kindern zu essen gaben. An den Wänden hingen Wassertropfen, die aussahen wie Gold. Nun gingen wir weiter und kamen zu einem Bergsee, der 8°C kalt war.
Es ging bergauf und es rollten uns immer wieder Steine entgegen. Eine Leiter führte nach oben und danach ging es wieder steil nach unten. Dort standen früher die Knappen und rollten die Steine, die man nicht mehr brauchte, hinunter.
Früher hatte man natürlich keine Taschenlampen, deswegen benutzten die Arbeiter Fackeln aus Holz. Wenn diese ausgingen, saß man ein paar Stunden im Dunkeln. Denn der Hutmann ging immer eine Runde durch den Stollen und brachte den Arbeitern die im Dunkeln saßen, neue Fackeln.
Kinder mussten ab 9 Jahren auch im Stollen arbeiten. Die Arbeiter wurden nicht sehr alt, denn man zündete oft Scheiterhaufen in den Stollen an. Das half ihnen, die Steine leichter runter schlagen zu können und dabei atmeten alle Ruß und Rauch ein.
Man ließ keine Frauen im Bergwerk arbeiten. Es hieß nämlich, sie bringen Unglück. Trotzdem ist die heilige Barbara die Schutzpatronin der Bergarbeiter.
Am Ende der Führung bekamen wir alle ein erfrischendes Glas Schartner-Bombe. Mir hat der Ausflug sehr gefallen.
Autor: Noah 4a
Im Silberbergwerk
Eines der Ausflugsziele bei unseren Landschultagen in Mauterndorf war das Silberbergwerk.
Bevor wir oben ankamen, mussten wir einen steilen Hügel besteigen. Oben eingetroffen begrüßten uns zwei sehr nette Damen. Sie teilten uns in zwei gleich große Gruppen auf, wobei eine der Frauen mit einer Gruppe hinter das kleine Haus ging. Wir blieben dort, wo wir waren.Wir erfuhren, dass es sehr viele verschiedene Steinarten gibt: Hellen Quarz, dunklen Quarz und noch viele mehr. Nach einer guten Dreiviertelstunde wussten wir schon einiges über das Silberbergwerk. Danach bekamen wir einen gelben Helm und einen gelben Mantel. Jetzt ging es los!
Schnell sahen wir uns noch die Tür des Silberbergwerks genauer an, denn dort stand „Glück auf“.
Jetzt aber betraten wir das dunkle, kalte, enge, niedrige Silberbergwerk.
Am Anfang hatten alle ein bisschen Angst, aber zum Glück hatten wir ja Taschenlampen dabei. Alle mussten auf Holzbrettern gehen, da der Boden sehr nass und glitschig war. Deswegen rutschten auch ein paar der Kinder aus. Oft kamen wir an Stellen, wo sehr viele Tropfsteine waren. Wir durften sie aber nicht anfassen, denn die Führerin erzählte uns, dass die Tropfsteine schon ca. 200 Jahre alt sind. Auch kamen wir an der Barbara-Kapelle vorbei, die der Heiligen Barbara geweiht ist. Die Heilige Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute. Dort gab es auch Bänke zum Sitzen, aber die waren sehr feucht. Die Wände waren oft verkohlt und sahen deswegen glitzrig aus.
Die Scheiterhaufen waren dazu da, die Wände lockerer zu machen. Dadurch konnte man besser Löcher für das Schwarzpulver erzeugen. Den Scheiterhaufen und das Schwarzpulver anzünden, machten früher übrigens die Knappen. Aber durch den Rauch und den Ruß, den sie bei dieser Arbeit einatmeten, wurden sie leider oft nicht so alt, denn das Einatmen von zu viel Rauch und Ruß ist für Menschen giftig.
Früher, als es noch keine Taschenlampen gab, benutzten die Arbeiter im Silberbergwerk Fackeln aus Holz.
Jedes Jahr wird eine Sicherheitskontrolle durchgeführt. Dabei wird geprüft, ob alles gut gesichert und für die Besucher des Silberbergwerks ungefährlich ist.
Mir hat der Ausflug gut gefallen, auch wenn es sehr kalt war.
Autorin: Avalon 4a
Unsere Landschultage von 7. Mai – 9. Mai 2018
Am 3. Mai fuhren meine Klasse und ich auf Landschultage. Die Busfahrt dauerte ca. 1,5 Stunden. Als wir ankamen, hat uns gleich mal Elisabeth Mauser begrüßt, sie ist die Leiterin vom Hotel Mauser-Mühltahler, das ist ein Jugend- und Familiengästehaus. Unsere Koffer stellten wir danach ab.
Elisabeth Mauser führte uns in den Speisesaal oder Speiseraum. Sie sagte:,, In meinem Hotel gibt es Hausregeln.“ Als wir sie später wussten, bezogen wir unsere Zimmer.
Am Nachmittag besichtigten wir die Burg Mauterndorf und machten dort mittelalterliche Ritterspiele, Tänze, und stellten ein feierliches essen nach. Danach ging es mit dem Audioguide weiter, und wir erfuhren viel Interessantes über die Burg.
Der 1. Tag ging viel zu schnell vorbei.
2. TAG!
Am 2. Tag mussten wir früh aus den Federn. David, Tobias, Julian, Sebastian und ich standen viel zu bald auf, und dann machten wir nur noch Krach. Um 8:00 Uhr gingen wir Frühstücken.
Als wir fertig waren, fuhren wir mit dem Zug nach Ramingstein, da schauten wir und das Silberbergwerk an. Jetzt möchte ich euch ein wenig über das Silberbergwerk erzählen.
Als wir am Berg oben waren, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Nachdem uns die Bergwerksführerin viel erzählt hat, ging es los ins Bergwerk. Wenn man Leute traf sagte man: "GLÜCK - AUF!"
Danach reisten wir mit dem Bus nach Tamsweg, da war unser Hallenbad. Ich bin viel gerutscht und getaucht. Endlich zu Hause angekommen, fielen wir alle müde ins Bett, aber davor tanzten wir noch in der Kinderdisco.
3.TAG!
Am 3. Tag hatten wir eine Rätselrally. Ich war mit Marcel aus der 4A Klasse eingeteilt. Danach gab es eine Siegerehrung, leider waren wir nicht am Podest.
Zum Mittagessen gab es Pizza, die war sehr lecker. Danach fuhren wir auch schon wieder heim.
Mauterndorf hat mir sehr, sehr gut gefallen, am liebsten wäre ich noch eine Woche geblieben.
AUTOR: SIMON 4b
- Erstellt: 29.05.2018
- Veröffentlicht: 29.05.2018
- Geschrieben von Sandra Beschel und Doris Klöckl
- Zugriffe: 2168